Energiekrise bei ME/CFS: Die entscheidende Rolle des hypometabolischen Zustands und die weitreichenden Folgen gestörter Zellfunktionen
Wissenschaft | Forschung · 03/11/2024
ME/CFS verursacht tiefgreifende metabolische Dysregulationen, die zu Post-Exertioneller Malaise (PEM), erhöhter Infektanfälligkeit und beeinträchtigter Erholung führen. Studien zeigen, dass Betroffene zwischen Phasen intensiver Energieverwendung und drastisch reduzierter Energieproduktion wechseln. Diese metabolischen Wechsel beeinträchtigen das Immunsystem und erklären das erhöhte Risiko für einen vielfältigen Symptomkomplex selbst nach minimaler Belastung.

Von der Energieerzeugung bis zum Notstrom: Energieprozesse und metabolische Zustände bei ME/CFS verstehen
Wissenschaft | Forschung · 01/11/2024
Der Beitrag beleuchtet die Prozesse der aeroben und anaeroben Energieproduktion und ihre Störungen bei ME/CFS, verständlich erklärt für medizinisches Fachpersonal und Laien. Mithilfe von Analogien werden die metabolischen Zustände – normometabolisch, hypermetabolisch und hypometabolisch – und ihre Auswirkungen auf das Energieniveau der Betroffenen dargestellt. Wissenschaftliche Hypothesen zur mitochondrialen Dysfunktion und zur Post-Exertionellen Malaise (PEM) werden einbezogen.

Warum Aktivierung bei ME/CFS kontraindiziert ist: Ein wissenschaftlicher Blick auf die Mechanismen der Post-Exertionellen Malaise (PEM)
Wissenschaft | Forschung · 30/10/2024
Dieser Beitrag und das dazugehörige Handout erläutern, warum Aktivierung bei ME/CFS-Betroffenen kontraindiziert ist. Der Beitrag analysiert die Mechanismen der Post-Exertionellen Malaise (PEM) und beleuchtet tiefgreifende Störungen in Energieproduktion, Immun- und Nervensystem, die Aktivierung bei Reha-Maßnahmen unmöglich machen. Die wissenschaftliche Betrachtung bietet Fachpersonal unverzichtbare Informationen zu den ernsthaften Risiken.

Orthostatische Intoleranz bei ME/CFS: Ursachen, Symptome und effektive Bewältigungsstrategien
Wissenschaft | Forschung · 24/10/2024
Orthostatische Intoleranz (OI) ist eine häufige, aber oft unterschätzte Komorbidität bei ME/CFS-Betroffenen, die das tägliche Leben stark beeinträchtigt. Symptome wie Schwindel, Herzrasen und Übelkeit können auftreten, besonders im Stehen oder Sitzen. Diese Dysautonomie verstärk die Post-Exertionelle Malaise (PEM), kann Crashs auslösen und den Gesundheitszustand drastisch verschlechtern. Im Blog erklären wir, wie OI diagnostiziert wird, welche Arten es gibt und wie sie behandelt werden kann.

Chronisch krank | Gefangen im eigenen Körper: Gewichtsprobleme als Verstärker des Kontrollverlusts bei ME/CFS
Wissenschaft | Forschung · 14/10/2024
ME/CFS führt nicht nur zu körperlichen Einschränkungen, sondern verstärkt auch den Kontrollverlust durch Gewichtsprobleme. Der gestörte Stoffwechsel beeinträchtigt die Fettverbrennung, während die Muskeln abbauen, da der Körper ineffizient Zucker und Fett nutzt. Medikamente und Diäten verschlimmern oft die Situation, und die Post-Exertionelle Malaise (PEM) macht es unmöglich, das Gewicht durch Aktivität zu regulieren. Betroffene sind gefangen im ständigen Kampf gegen den Kontrollverlust.

Erhöhte Adrenalin-Spiegel bei ME/CFS: Neue Meta-Analyse liefert spannende Erkenntnisse
Wissenschaft | Forschung · 10/10/2024
Jarred Younger erklärt in Vlog 036, dass eine Meta-Analyse zeigt, dass ME/CFS-Betroffene erhöhte Adrenalinspiegel im Ruhezustand aufweisen. Dies deutet auf eine adrenerge Dysfunktion hin, die eine Überaktivierung des sympathischen Nervensystems bewirken könnte. Dies trägt zur Verschlechterung der Symptomatik bei und führt zu anhaltender Überstimulation.

Pacing bei ME/CFS: Herzfrequenzüberwachung zur Vermeidung von PEM und Flare-Ups
Wissenschaft | Forschung · 08/10/2024
Dieser Blogpost erklärt, wie Pacing bei ME/CFS mithilfe von Herzfrequenzüberwachung funktioniert, um Post-Exertionelle Malaise (PEM) und Flare-Ups zu vermeiden. Er beschreibt die Bedeutung der anaeroben Schwelle, die durch eine genaue Kontrolle der Herzfrequenz nicht überschritten werden sollte, um Symptome wie muskuläre und kognitive Fatigue zu verhindern. Außerdem werden die drei Arten von PEM erläutert und praktische Tipps zur Umsetzung von Pacing gegeben.

Häufige Pathogene bergen ein höheres individuelles Risiko zur Entstehung von ME/CFS als SARS-CoV-2
Wissenschaft | Forschung · 02/10/2024
Häufige Erreger wie Borrelia burgdorferi, Enteroviren und Mycobacterium tuberculosis bergen laut der Chang et al.-Studie ein höheres individuelles Risiko zur Entwicklung von ME/CFS als SARS-CoV-2. Jedoch, aufgrund der weiten Verbreitung und hohen Ansteckungsgefahr von SARS-CoV-2 während der Pandemie, könnten in absoluten Zahlen mehr Menschen nach COVID-19 ME/CFS entwickeln. Die Kombination aus globaler Verbreitung und hoher Infektionsrate gleicht das geringere individuelle Risiko von SARS-CoV-2

Prof. Christian Puta:   PEM Verstehen: Immunbiologische  und physiologische Implikationen für körperliche Aktivität
Wissenschaft | Forschung · 23/09/2024
Auf der Fatigatio e.V.-Fachtagung 2024 erläuterte Prof. Christian Puta die biologischen Mechanismen der Post-Exertionellen Malaise (PEM) bei ME/CFS. Mikrozirkulationsstörungen und mitochondriale Dysfunktion erschweren die Sauerstoffnutzung, was zu muskulärer Fatigue und verlängerten Erholungszeiten führt. Eine endotheliale Dysfunktion und erhöhte Blutplättchenaggregation beeinträchtigen zusätzlich den Stoffwechsel und tragen zur Verschärfung der PEM bei.

Prof. Bhupesh Prusty: Mitochondrien als Schlüsselakteure in der Pathogenese von ME/CFS
Wissenschaft | Forschung · 21/09/2024
In seinem Vortrag auf der Fatigatio-Fachtagung 2024 erläutert Prof. Bhupesh Prusty die zentrale Rolle der Mitochondrien-Dysfunktion bei ME/CFS. Er geht auf die Auswirkungen von Herpesviren wie EBV ein, die durch dUTPase die ATP-Produktion stören. Autoimmunprozesse und Antikörper tragen zur Fragmentierung der Mitochondrien bei, was langfristig zu schweren Energieproblemen führt. Prustys Forschung bietet neue Einblicke in potenzielle Therapieansätze.

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